Stiftung
Deutsche Studentengeschichte
Zukunft stiften
Stiftungszweck
Göttinger
Studenten 1818
Aus: Peter Krause, O alte Burschenherrlichkeit. Die Studenten und ihr
Brauchtum, Graz, Wien, Köln 1979, S. 80.
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung
sowie von Bildung und Erziehung. Hierfür akquiriert die Stiftung
das erforderliche Kapital. Der Stiftungszweck wird je nach Verfügbarkeit
der Mittel durch die Förderung der Studentengeschichtsschreibung
und der Hochschulkunde innerhalb oder außerhalb des Rahmens der
Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte e.V. (GDS) verwirklicht.
Im Vordergrund stehen zunächst insbesondere die Gewährung
und Vermittlung von Veröffentlichungshilfen.
Studentengeschichte
Studenten waren zunächst eine kleine und mit Privilegien ausgestattete
eigene soziale Gruppe. Daraus entwickelte sich seit dem Mittelalter
ein eigenes studentisches Selbstverständnis. Es war stets eng mit
der Universität verbunden, passte sich gleichzeitig und wechselseitig
nach Form und Inhalt aber immer den veränderten gesellschaftspolitischen
Rahmenbedingungen an. Die Studentengeschichte befasst sich mit der Darstellung
und Erklärung der mit den Studenten zusammenhängenden Ereignisse
und Gegenstände mit wissenschaftlichen Methoden.
Hochschulkunde
Die Beschäftigung mit der Geschichte der Studenten setzte um 1900
ein. Bildete sie sich zunächst neben der Universitäts- und
Hochschulgeschichte aus, so entstand aus ihr schon bald die neue Wissenschaft
vom Hochschulwesen. Diese setzte sich aus Wissenschafts-, Universitäts-
und Studentengeschichte zusammen. Eines der grundlegendsten Werke der
im Entstehen befindlichen Wissenschaft verfassten Friedrich Schulze
und Paul Ssymank mit "Das deutsche Studententum von den ältesten
Zeiten bis zur Gegenwart" (München 1910) als erste Zusammenfassung
der Geschichte deutscher Studenten. Paul Ssymank (1874-1942) prägte
für die eigene Forschungsdisziplin um 1920 den Begriff "Hochschulkunde",
deren ersten Lehrauftrag er in Göttingen wahrnahm. Heute ist die
Geschichte der Studenten fest verankert in der Universitäts- und
Wissenschaftsgeschichte.
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Personen und Kontakte